Wenn Ihr Geburtstermin näher rückt, kann jedes Ziehen und jeder Krampf eine Welle der Vorfreude mit sich bringen. Ist es das? Zu wissen, wann Sie sich in der aktiven Wehenphase befinden, kann sich wie ein Rätsel anfühlen, aber das Messen Ihrer Wehen ist der Schlüssel zur Lösung der Antwort. Dieser einfache Wehen-Timer ist als Ihr ruhiger und stetiger Begleiter konzipiert, der Ihnen hilft, Ihre Wehen einfach zu verfolgen und zu verstehen, wann der richtige Zeitpunkt ist, Ihren Arzt anzurufen oder ins Krankenhaus zu fahren.
So verwenden Sie den Wehen-Timer
Dieses Tool hilft Ihnen, die drei Dinge zu messen, nach denen Ihr Arzt fragen wird: Dauer, Häufigkeit und Muster. So verwenden Sie es:
- Wenn Sie spüren, dass eine Wehe beginnt, drücken Sie die Schaltfläche 'Wehe starten'.
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Wenn die Wehe vollständig abgeklungen ist und sich Ihr Bauch wieder weich anfühlt, drücken Sie die Schaltfläche 'Wehe stoppen'.
- Das Tool protokolliert automatisch die Dauer (wie lange sie anhielt) und berechnet die Häufigkeit (die Zeit vom Beginn einer Wehe bis zum Beginn der nächsten).
- Messen Sie weiterhin mehrere Wehen hintereinander. Das Tool erstellt ein Protokoll für Sie, wodurch es einfach wird zu sehen, ob sich ein regelmäßiges, konsistentes Muster abzeichnet.
Die '5-1-1-Regel': Wann Sie anrufen sollten
Für die meisten Erstgebärenden mit einer Schwangerschaft mit geringem Risiko empfehlen Ärzte und Hebammen oft die 5-1-1-Regel als Richtlinie dafür, wann Sie ins Krankenhaus kommen sollten. Das bedeutet, es ist Zeit anzurufen, wenn Ihre Wehen:
- Alle 5 Minuten kommen
- Jeweils 1 Minute dauern
- Und diesem Muster seit mindestens 1 Stunde folgen
Wichtig: Wenn dies nicht Ihr erstes Baby ist, kann Ihre Geburt viel schneller voranschreiten. Ihr Arzt gibt Ihnen möglicherweise eine andere Richtlinie, wie eine '7-1-1-Regel'. Befolgen Sie immer die spezifischen Anweisungen Ihres Gesundheitsteams.
Echte Wehen vs. Braxton-Hicks-Kontraktionen
Es ist sehr üblich, in den Wochen vor der Geburt 'Übungswehen', bekannt als Braxton Hicks, zu haben. So erkennen Sie den Unterschied:
| Merkmal | Braxton Hicks ('Übungswehen') | Echte Wehen |
|---|---|---|
| Häufigkeit | Unregelmäßig, kommen nicht näher zusammen. | Kommen in regelmäßigen Abständen und werden mit der Zeit kürzer. |
| Stärke | Normalerweise schwach und werden nicht stärker. | Nehmen stetig an Intensität und Stärke zu. |
| Ort | Oft nur im vorderen Bauchbereich spürbar. | Beginnt oft im unteren Rücken und zieht nach vorne. |
| Auswirkung von Bewegung | Kann aufhören, wenn Sie gehen, ruhen oder die Position wechseln. | Halten an, unabhängig von Bewegung oder Positionswechseln. |
Wichtige medizinische Hinweise
Dieser Timer ist ein hilfreicher Leitfaden, aber Sie sollten immer auf Ihren Körper und den Rat Ihres Anbieters hören. Rufen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme sofort an, unabhängig von Ihrem Wehenmuster, wenn: Ihre Fruchtblase platzt (besonders wenn die Flüssigkeit grün oder braun ist), Sie helle rote vaginale Blutungen haben, Sie starke und konstante Schmerzen ohne Linderung zwischen den Wehen haben oder Sie eine signifikante Abnahme der Bewegungen Ihres Babys bemerken.