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Risikobewertung Anämie

Beantworte ein paar Fragen, um Dein persönliches Risiko für Eisenmangelanämie zu verstehen. Wähle alle zutreffenden Punkte aus.

Risikobewertung Anämie

Beantworte ein paar Fragen, um Dein persönliches Risiko für Eisenmangelanämie zu verstehen. Wähle alle zutreffenden Punkte aus.

Risikobewertung Anämie

Fühlst Du Dich ständig müde? Du könntest ein Risiko für Anämie haben. Unsere Bewertung hilft Dir, wichtige Risikofaktoren basierend auf Deinem Lebensstil, Deiner Ernährung und Deiner Gesundheitsgeschichte zu identifizieren.

Veröffentlicht: 2025-10-04  | Aktualisiert: 2025-10-04

Dr. Eleanor H. Rhee, MD, Geburtshelferin-Gynäkologin

Von Menschen erstellt:
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Fakten geprüft:

Anhaltende Müdigkeit, Schwäche und Kurzatmigkeit können mehr sein als nur Anzeichen eines stressigen Lebens – sie können Symptome einer Anämie sein. Anämie ist ein verbreitetes medizinisches Problem, bei dem Dein Blut nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen hat, um Sauerstoff effektiv durch Deinen Körper zu transportieren. Die häufigste Form ist die Eisenmangelanämie, die besonders bei Frauen und während der Schwangerschaft verbreitet ist.

Dieses Tool ist eine informative Risikobewertung und kein diagnostischer Test. Es wurde entwickelt, um Dir zu helfen, Deine persönlichen Risikofaktoren zu verstehen, damit Du ein besser informiertes Gespräch mit Deiner Gesundheitsdienstleisterin führen kannst.

Wie funktioniert die Risikobewertung?

Diese Bewertung stellt Dir eine Reihe von Fragen, die auf den häufigsten und wissenschaftlich anerkannten Risikofaktoren für die Entwicklung einer Anämie basieren. Deine Antworten helfen dabei, festzustellen, ob Du in eine niedrige, mittlere oder hohe Risikokategorie fällst.

  1. Ernährungsaufnahme: Fragen zu Deinem Konsum eisenreicher Lebensmittel (wie rotes Fleisch, Geflügel, Bohnen und angereicherte Cerealien) sind entscheidend, da eine schlechte Aufnahme eine Hauptursache ist.
  2. Menstruationszyklus: Für Frauen sind Fragen zu starken oder lang anhaltenden Menstruationsblutungen enthalten, da dies im Laufe der Zeit zu erheblichem Eisenverlust führen kann.
  3. Schwangerschaftsgeschichte: Eine Schwangerschaft erhöht den Eisenbedarf drastisch. Die Fragen umfassen die aktuelle Schwangerschaft, kürzliche Geburten und die Anzahl der Schwangerschaften.
  4. Medizinische und familiäre Vorgeschichte: Chronische Erkrankungen (wie Zöliakie, CED oder Nierenerkrankungen), bestimmte Operationen und eine familiäre Vorgeschichte von Anämie können Dein Risiko erhöhen.

Deinen Risikograd interpretieren

Nach Beantwortung der Fragen erhältst Du einen Risikograd. Es ist entscheidend zu verstehen, was dieser bedeutet:

  • Niedriges Risiko: Dies deutet darauf hin, dass Du nicht viele der gängigen Risikofaktoren hast. Es bedeutet jedoch nicht, dass Du immun gegen Anämie bist. Setze Deinen gesunden Lebensstil und Deine regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen fort.
  • Mittleres bis Hohes Risiko: Dies ist ein starker Indikator dafür, dass Du einen Termin bei Deiner Ärztin vereinbaren solltest. Deine Ärztin kann Deine Risikofaktoren besprechen, Deine Symptome bewerten und eine einfache Blutuntersuchung (wie ein kleines Blutbild, oder CBC) anordnen, um eine Anämie auszuschließen. Dieses Ergebnis ist keine Diagnose.

Anämie und Schwangerschaft: Ein besonderer Fokus

Anämie während der Schwangerschaft ist ein wichtiges Anliegen, da sich das Blutvolumen einer Mutter um fast 50 % ausdehnt, um ihr wachsendes Baby zu unterstützen. Dies erhöht den Bedarf an Eisen und anderen Nährstoffen, die zur Produktion roter Blutkörperchen benötigt werden. Eine unbehandelte Anämie in der Schwangerschaft kann das Risiko für Frühgeburten, niedriges Geburtsgewicht und postpartale Depressionen erhöhen. Aus diesem Grund empfehlen Organisationen wie ACOG routinemäßiges Anämie-Screening während der Schwangerschaft und schlagen oft ein eisenhaltiges Pränatalvitamin vor.

Häufige Anämie-Symptome, auf die Du achten solltest

Obwohl Müdigkeit das bekannteste Symptom ist, gibt es viele andere. Wenn Du mehrere der folgenden Symptome erlebst, ist dies ein guter Grund, mit Deiner Ärztin zu sprechen, unabhängig von Deinem Risikobewertungsergebnis:

  • Extreme Müdigkeit und Energiemangel
  • Blasse Haut, insbesondere in den Nagelbetten, am Zahnfleisch und an der Innenseite der Augenlider
  • Kurzatmigkeit bei leichter Anstrengung
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Kalte Hände und Füße
  • Brüchige Nägel oder löffelartige Form der Nägel
  • Ungewöhnliches Verlangen nach Nicht-Nahrungsmitteln wie Eis oder Erde (ein Zustand, der als Pica bezeichnet wird)

Wichtige medizinische Hinweise

Dieses Bewertungstool dient nur zu Bildungszwecken und ist kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die einzige Möglichkeit, eine Anämie definitiv zu diagnostizieren, ist eine Blutuntersuchung, die von einer qualifizierten Gesundheitsdienstleisterin angeordnet wird. Wenn Du schwanger bist, Symptome hast oder Bedenken bezüglich Deiner Gesundheit hast, konsultiere bitte sofort Deine Ärztin.

Häufig gestellte Fragen